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Der Ortsteil Colmnitzist durch "Stracos Erlebniswelt" überregional bekannt geworden. In diesem Weihnachtsland wird insbesondere das erzgebirgische Kunsthandwerk nahe gebracht. Ein Wahrzeichen von Colmnitz ist das 1859 bis 1862 aus Gneis erbaute Eisenbahnviadukt, welches 23 m hoch ist und sich mit 10 Bogen 147 m über das Colmnitztal zieht.
In einem 200 Jahre alten Vierseitenhof in Colmnitz entstand der Naturerlebnishof "Weidegut". Der Besucher kann einen Bauern- und Kräutergarten sowie ein Tiergehege mit verschiedenen Haustierrassen besichtigen. Der Grillplatz, der im Zusammenhang mit einem Rast- und Spielplatz errichtet wurde, kann auf Voranmeldung genutzt werden. Regionale Köstlichkeiten, wie Wildspezialitäten, selbstgekochte Konfitüren und vieles andere mehr, bietet der kleine Hofladen des Weidegutes (auf Anfrage bei Frau Höher - 0172 3564747).
Im Zentrum des Ortsteils Höckendorfgegenüber dem Hotel- Gasthof "Zum Erbgericht" steht ein kleines Fachwerkhaus, die alte Hofschmiede von Höckendorf. Dort wurde 1995 das Heimatmuseum eingerichtet. Inzwischen kann man sich zahlreiche Exponate aus Landwirtschaft, Handwerk und der Ortsgeschichte anschauen.
Die so genannten Theler-Säulen sind ein kultur-historisches Wahrzeichen Höckendorfs. Diese aus Sandsteinen gefertigten steinernen Zeugen lies Conrad von Theler, Gutsherr von Höckendorf und damals wohl reichster Bergherr Sachsens, angeblich als Sühne für einen Totschlag, den er am Pfarrer von Höckendorf begangen haben soll, im Jahr 1331 setzen. Die Sanierung und Erhaltung der Thelersäulen sehen die Gemeindeverwaltung und die Kirchgemeinde als ihre gemeinsame Aufgabe an.
Die Höckendorfer Kirche wurde um 1325 als romanische Basilika erbaut (gestiftet von den reichen Patronen der Thelers). Viele Stile findet man in der Kirche. Ein besonderes Kleinod ist der spätgotische Flügelaltar aus dem Jahre 1515. Ursprünglich trug die Kirche in der Mitte des Daches einen Spitzturm. 1846 wurde dieser durch einen Blitzschlag zerstört und später abgetragen. Jetzt ziert ein besonders großzügig angelegter "dicker" Turm die Kirche.
Am 5. Mai 2002 eröffnete der Höckendorfer Tiergarten mit einem großen Fest seine Tore. Die Idee dazu stammte von dem Bocholter Unternehmer Karl Wiegrink. Der Tiergarten mit seinen Ziegen, Ponys, Hochlandrindern, Alpakas und Zebus ist für Einheimische und Gäste ein beliebtes Ausflugsziel geworden. Um die Unterhaltung der Anlagen und der Pflege der Tiere kümmert sich mittlerweile ein Verein.
Besonders sehenswert ist die aus Gneisbruchsteinen 1909 bis 1914 erbaute, 46 m hohe und 312 m lange Staumauer der Talsperre Klingenberg. Der Trinkwasserstausee sammelt das Wasser der Wilden Weißeritz, ist ca. 4 km lang und fasst 16,7 Mio. m³ Wasser. Für den Bau der Talsperre wurde für das notwendige Baumaterial vom Bahnhof Klingenberg-Colmnitz eine Bahnstrecke errichtet.
Dadurch entstand auch ein in seiner technischen Art wohl einmaliges Bauwerk, die Streichholzbrücke, die in den Jahren 1910 bis 1911 als Holzbrücke erbaut wurde und der Werkbahn auf ihrer 3,7 km langen Fahrt ein Überqueren des 18 m tiefen "Langen Grundes" ermöglichte. Der Abriss der Holzbrücke und der Neubau in Eisenbeton erfolgten 1924, als die Werkbahnstrecke zur Straßenführung benutzt wurde. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist im Ortsteil Klingenberg das 1988 angelegte Damwildgehege am Gückelsberg. Der Besucher kann bei einer kleinen Wanderung rund um das Gehege die ca. 120 Jung- und Alttiere beobachten und von den Bänken am Aussichtspunkt den herrlichen Blick auf den Ort genießen.
Erholung pur bietet die Gemeinde Klingenberg mit ihrer idyllischen Umgebung und reizvollen Lage abseits vom Verkehrslärm.
Das Erlebnisbad sowie die Rundflüge mit Ultraleicht-Flugzeugen bieten dem Besucher im Ortsteil PretzschendorfSpaß und Erholung.
Nicht zu übersehen ist in diesem Ort die barocke evangelische Predigerkirche, die von 1733 bis 1734 mit drei Emporen erbaut wurde.
In der Ortsmitte von Ruppendorf, an der Straße nach Beerwalde, steht das Wahrzeichen des Ortes - die "Ruine" einer alten Wasserburg. Von der ehemals beachtlichen Wehranlage mit vier Türmen ist heute jedoch nicht mehr viel zu erkennen. Lediglich ein Turm von 6 Meter Durchmesser und 12 Meter Höhe ist erhalten geblieben. Der verfüllte Wassergraben ist im angrenzenden Wiesengelände verborgen. Die Burg diente einst als Grenzbollwerk und wurde zum Schutz der Salz- und Heeresstraße "Freiberg- Dippoldiswalde- Böhmen" im 12. Jahrhundert errichtet. Bereits Mitte des 13. Jahrhunderts wurde sie schon wieder teilweise zerstört und verfiel danach immer mehr. Reste verwendete man zum Wiederaufbau des herrschaftlichen Vorwerks nebenan.
1999 erfolgte eine Sanierung der Ruine. Die Gemeinde ist bemüht, dieses Wahrzeichen und Baudenkmal zu erhalten.
Die Hallenkirche mit zwei Emporen und einem Dachreiter als Glockenturm ist mehr als 300 Jahre alt. Über dem Eingangsportal sieht man die Jahreszahl 1674 in einen Stein gemeißelt. Die Chronik berichtet, dass Ostern 1674 der letzte Gottesdienst in der alten Kirche stattfand und bereits im November des gleichen Jahres die neue Kirche eingeweiht werden konnte. Der geschnitzte Barockaltar stammt noch aus der alten Kirche (um 1520), ebenso der Taufstein mit der eingemeißelten Gravur 1529, der bis zum Fuß mit einem seltenen Blattmuster verziert ist. Beide sind noch aus katholischer Zeit.
Seit der umfangreichen Sanierung des Dachstuhls 1998 läuten auch wieder alle drei Glocken.
2003 konnte anstelle der reparaturbedürftigen Orgel die ehemalige Altarorgel der Dresdner Kreuzkirche eingebaut werden.
Am Ortseingang von Ruppendorf, an der Kreuzung nach Obercunnersdorf befindet sich eine über 600 Jahre alte Betsäule. Diese Betsäule mahnte einst, vorbei ziehende Pilger vom Kloster Alt-Zella nach Mariaschein im Böhmischen, zum Beten.